Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen
zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen. Zu diesen Prinzipien
zählen Wärme, Gleichstrom, Infrarot- und UV-Licht, Wasseranwendungen
und mechanische Behandlung wie die Massage. Physikalische Therapie
wird meist, aber nicht in jedem Fall von Physiotherapeuten oder Masseuren
angewendet.
Physikalische Therapie und Physiotherapie werden teilweise als
Synonyme bzw. gemeinsames Fachgebiet betrachtet, teils wird die
Physikalische Therapie als Unterbereich der Physiotherapie angesehen. Mit
Blick auf finanzielle Abrechnungsmodalitäten sollen „Auf Intervention
verschiedener Fachgruppen … die Bereiche Physiotherapie und
physikalische Therapie im nächsten Entwurf (der DRG) wieder getrennt
(werden), damit auch z. B. eine physiotherapeutische Behandlung und eine
Wärmeanwendung einzeln gezählt werden können“.[1]
Hauptindikation für die Anwendung physikalischer Therapiemaßnahmen
sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen aufgrund von Überlastung
oder infolge degenerativer Prozesse sowie einige Hautkrankheiten. Es
handelt sich praktisch immer um eine symptomatische Therapie. Einige
Formen bedürfen eines ärztlichen Rezeptes. In diesem Fall werden die
Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen.
Therapieformen in der Physikalischen Medizin
Elektrotherapie
Extensionstherapie / Traktionstherapie
Hochtontherapie
Mechanotherapie
Thermotherapie
Hydrotherapie
Balneotherapie
Heliotherapie
Phototherapie
PUVA
Abklatschung